2011 April

Nicht destruktives arbeiten in Adobe Photoshop

Für Profis eine Selbstverständlichkeit, für viele Hobbybastler vielleicht neu: non destruktives arbeiten in Photoshop. Was ist das und warum sollte man es auch wirklich so machen? Weil es Zeit und Arbeit spart? Nicht unbedingt, aber es Schafft Ordnung und sorgt dafür das nachträgliche Veränderungen ohne erneutes importieren der Rohdaten erfolgen können. Es soll im folgenden weniger um die Arbeitstechniken an sich, als um das non destruktive Arbeiten gehen, ich werde also nicht explizit auf alle Möglichkeiten eingehen Fotos freizustellen.

Freistellen von Fotos

Man greift gerne zum Lassowerkzeug oder auch zum Zauberstab und ab dafür, einfach alles was weg soll der Schlächtertaste [ENTF] zum Fraß vorwerfen. So viel zum destruktiven Arbeiten.

Die non destruktive Variante kann nur mit einer Ebenenmaske funktionieren, diese ermöglichen es uns das Bild ohne Informationsverluste freizustellen. Dafür legen wir auf der Ebene eine Maske an und stellen sicher, dass diese auch gewählt ist. Dies sehen wir durch einen kleinen Rahmen um das rechte Thumbnail in der Ebenenpalette. Bei einfachen Objekten können wir jetzt wieder zum Lasso / Zauberstab greifen, entsprechendes Objekt markieren, die Markierung umkehren und die Äußere Fläche auf der Maske mit einem Pinsel -> Farbe: Schwarz ausmalen. Bei komplexeren Objekten oder auch zum nacharbeiten, greifen wir schlicht zum Pinsel und beweisen unsere ruhige Hand. Im Umkehrschluss lassen sich Bildbestandteile mit einem weißen Pinsel wieder sichtbar machen.

Optimierung von Fotos

Belichtung, Kontrast, Farbe, etc. lassen sich ebenfalls non destruktiv einstellen. Dafür wählen wir die Ebene aus, wählen im Menü „Ebene“ -> „Neue Einstellungs-Ebene“ und wählen die benötigte Korrektur aus. Im folgenden Dialog muss darauf geachtet werden den Haken „Use previous Layer“ zu aktivieren, so wird die Einstellung nur auf die aktuell gewählte (darunterliegende) Ebene angewendet. In der Ebenenpalette ist dies durch einen kleinen Pfeil kenntlich gemacht.

Anwenden von Filtern

Seit Photoshop CS5 gibt es sogenannte Smart Filter, eine der ganz großen wichtigen Neuerungen. Wendet man Filter an geht also der Erste Klick auf die Ebene, der Zweite auf Filter -> Convert for Smart Filters. Ab hier kann es dann wie gewohnt weitergehen, mit dem großen Vorteil, dass man die angewendeten Filter auch im Nachhinein noch neu justieren oder auch wieder entfernen kann.

UPDATE – 14.09.2012

Soeben über eine tolle Zusammenfassung von Adobe selbst gestoßen: http://help.adobe.com/de_DE/photoshop/cs/using/WSB3154840-1191-47b7-BA5B-2BD8371C31D8a.html

    Bilder ohne HTML im WYSIWYG Editor einfügen

    Für Redakteure ist das arbeiten mit HTML erfahrungsgemäß eher lästig, man möchte doch lieber arbeiten wie eh und je. Mit dem Modul Insert geht es nun einen weiteren Schritt in Richtung „arbeiten wie in Word“. Allerdings lief dieses bei mir nur in einer speziellen Kombination auch fehlerfrei. Nicht nur für Redakteure, auch für HTML Kenner, stellt dieses Feature doch eine enorme Arbeitserleichterung dar.

    Nach der Einrichtung ist es möglich, hochgeladene CCK Bilder per Klick auf den Insert Button, in ausgewählter Imagecache Einstellung, in den Text zu integrieren.

    Erstmal zum jagen und sammeln:

    • http://drupal.org/project/insert
    • http://drupal.org/project/wysiwyg
    • http://ckeditor.com/download
    • http://drupal.org/project/colorbox

    Die oben genannten Module installieren, den CKEditor wie auf der Modulseite beschrieben im Library Verzeichnis ablegen. Falls noch nicht geschehen ein CCK Imagefield anlegen, in den Einstellungen des Feldes befindet sich nun ein Bereich namens „Insert“. Dort legen wir nun die Imagecache Voreinstellungen fest, die wir im Artikel verwenden möchten, natürlich auch jene die vom Colorbox-Modul angelegt wurden. Nun können Bilder wie oben beschrieben in den Text eingefügt werden.

    Einziges bis Dato verbliebenes Problem:

    Da das Bild nun auch ein Link ist, erhalten wir beim Doppelklick nicht die Bildeigenschaften und können somit nicht komfortabel floaten. Hier müssen also vorerst die Linkeigenschaften herhalten, im CSS Input Field geben wir hier float:left; float:right; an.

    UPDATE – 09.09.2011

    Es gibt inzwischen eine Alternativlösung: http://t.co/tZ9QkrT

     

      Audio Playback unter Drupal (mit Playlist)

      Nach ein paar Stunden testen höre ich nun gerade Musik aus meinen Boxen ertönen und möchte auch anderen, die dieses Problem gerade in den Wahnsinn treibt, erleuchten. Als erstes verabschiedet euch von Flowplayer und Co. in meinen Augen eine irrsinnige Frickelei und dann auch noch Flash, nein danke! Wir haben es heute doch viel besser, nur muss man da auch erstmal drauf kommen. Wir setzen einfach auf HTML5 – Audio und zwar mit Hilfe des jPlayers. Natürlich dürfen wir User ohne aktuellen Browser auch nicht so ganz im Regen stehen lassen, der jPlayer bietet ein Flashplayer Fallback, für die Bremserfraktion.

      Achtung! Bevor jetzt munter das Modul installiert wird und der aktuelle jPlayer in den Library Ordner geschoben wird:

      • Drupal 7: Aktueller jPlayer
      • Drupal 6: jPlayer 1.x

      Getestet (mit der Drupal 6 Variante) in Chrome, Internet Explorer 9, Opera 11 und Firefox 4, läuft perfekt.

      Also nochmal Punkt für Punkt:

      1. SWF Tools / etc. in die Tonne prügeln.
      2. http://drupal.org/project/jplayer runterladen und unter „sites/modules“ installieren
      3. http://www.jplayer.org/download/ Library herunterladen (1.x für Drupal 6, 2.x für Drupal 7)
      4. Lib unter „librarys/jplayer/jquery.jplayer.min.js“ kopieren
      5. Modul in Drupal aktivieren
      6. Bei der Feldansicht des Filefields eures Audio Inhaltstypen den jPlayer (mit Playlist) auswählen
      7. Enjoy!

      What about Views?

      jPlayer hat zwar eine Views Integration, die vom Prinzip her auch ganz ordentlich ausschaut, nur leider funktioniert diese bei mir nicht. Folgendes Workaround:

      1. View auf Zeilendesign: Node umstellen
      2. Anzahl der Beiträge: 1
      3. Filter auf euren Audio Nodetype

      Um Playlisten durchzuschalten (einen Audio Node kann man ja nun quasi als Playlist ansehen), kann man nun noch AJAX aktivieren und die Seitennavigation.