2011 Januar

Firefox hat mich zurück – Beta 10(/10 Punkten)!

Bis zur aktuellen Beta von Firefox 4 hatte ich schon fast mit dem Mozilla Browser abgeschlossen, aber schau mal einer an, das Ding läuft auf einmal stabil und macht auch insgesamt irgendwie einen super Eindruck.

App-Tabs

Die „App-Tabs“, also die Funktion Tabs festzupinnen, ist ebenso grandios wie im Chrome. Platzsparend untergebracht, informieren Sie durch eine farbliche Kennzeichnung über Änderungen auf der Seite. Geht im Google Reader z. B. eine neue Nachricht ein, wird der Tab entsprechend hervorgehoben. Leider „vergessen“ beide, Chrome und Firefox, die App-Tabs, wenn das letzte geschlossene Fenster nicht das mit den App-Tabs ist. In Firefox 4 fallen die Tabs zudem wesentlich platzsparender aus, was der Übersichtlichkeit keinen Abbruch tut.

Do not Track! [Beta11: Update]

Ist eine Funktionalität die sicherstellt dass Nutzer nicht von Werbenetzwerken nachverfolgt werden können. Personalisierte Werbung wird somit verhindert, das Nutzungsverhalten des jeweiligen Nutzers nicht Protokolliert. Entsprechende Cookies können von den Werbenetzwerken damit nicht mehr gesetzt werden, dem jeweiligem Nutzer können also keine individuellen Vorlieben mehr zugeordnet werden.

Die Funktion ist nicht standardmäßig eingeschaltet, sie muss erst unter „Einstellungen -> Erweitert -> Allgmein -> Browsing“ eingestellt werden. Dazu einfach den Haken vor „Websites mitteilen, dass ich nicht verfolgt werden möchte“ checken.

Panorama aka Tab-Gruppen

Dann gibt es auch noch die „Tab-Gruppen“ (von Mozilla auch „Panorama“ genannt, diese kann man sich ähnlich vorstellen wie die verschiedenen Desktops bei den meisten Linux Distributionen. Der Button „Tabs Gruppieren“ ist standardmäßig aktuell noch nicht eingeblendet, ein Rechtsklick auf die Titelleiste -> Anpassen, hilft weiter, einfach den Button in die Titelbar ziehen. Der Rest ist dann recht intuitiv gestaltet, einfach die Tabs aus der Standard Tabgruppe herausziehen und in Gruppen anordnen.

Teilweise sind es aber auch nur so Kleinigkeiten, z. B. der Tab-Close-Button ist jetzt im Tab selber angesiedelt, was ich bei Chrome immer als sehr angenehm empfand.

Um auch noch den Vergleich zur Vorgängerversion 3 zu ziehen: Schöner, schneller, … besser! Sehr übersichtlich, die Tabs sind wie bei Chrome in die Titelleiste gewandert, auch wenn manche sich darüber ärgern, ich kann es nicht nachvollziehen. Es ist doch ungemein sinnvoller, die Titelbar ist nichts anderes als verschenkter Platz, den man in der vertikalen meist nun mal eher weniger zur Verfügung hat als in der Horizontalen.

Generell hat man sich auf ein sehr minimalistisches Design besonnen, wie es in nahezu allen aktuellen Browsern praktiziert wird. Das altbekannte Menü kann per [ALT] eingeblendet werden, meist reicht aber das Hauptmenü welches nun über den Firefox-Button links oben erreichbar ist. Die Verwaltung von Add-Ons und Themes wurde ebenfalls übersichtlicher gestaltet, diese wird nun ganzseitig dargestellt. Gleiches hätte ich mir auch für die Lesezeichenverwaltung gewünscht, hier hat sich leider nichts getan.

Für die Kollegen: Sogar Firebug läuft schon in Beta 10.

Die wichtigsten technischen Features in Firefox 4:

  • WebGL: Ein Traum, echte 3D Spiele direkt im Netz, das wird eine ganz große Sache. Aktuell nur möglich mit einer Firefox Pre-Release Version (Nightly Build)
  • HTML5- Video / Audio: Unterstützung vom WebM Video Codec
  • Optimierte Javascript Engine, wenig überraschend, die JS Performance ist ja inzwischen zu einer waren Hetzjagt mutiert
  • CSS3: Transition, in Chrome schon länger möglich, jetzt auch in Firefox, der Befehl ermöglicht eine Zeit für die Umsetzung von weiteren Befehlen anzugeben. Kurz gesagt: es sind kleinere Animationen möglich
  • HTML5 – Forms: Neue Formular Elemente verfügbar
  • WebConsole – Im Vergleich zu Chrome eine eher sperrlich ausgefallene Konsole, aber wie gesagt, Firebug ist bereits verfügbar
  • Stabilität: Geht ein Plugin wie z. B. Flash baden, reißt es den Browser selber nun nicht mehr mit

Update: Gerade hatte ich den ersten Absturz zu verzeichnen, aber hey.. bei meiner letzten Firefox 3 Dauernutzung war das mehr die Regel denn die Ausnahme.

Und wann kommt die Final?

It’s done when it’s done… . Viel mehr gibts im Moment nicht zu sagen, aber lange dauert es nicht mehr, aktuell sind sie bei Beta10, Beta11 soll diese Woche folgen. Dannach folgt dann auch schon der Release Candidate (https://wiki.mozilla.org/Firefox/4/Beta)

Update: Beta 11 ist nun erschienen, wie oben zu lesen mit einem neuen Feature „Do not Track“.

Update 2: Noch eine nette Funktion entdeckt, die Adressbar, inzwischen wohl eher Multibar, schlägt in den suchergebnissen auch offene Tabs vor. Praktisch wenn man wie ich dazu neigt diese kleinen Biester über den Tag verteilt in Massen anzulegen (zu sehen im Bild unterhalb).

    Simple Formular Tooltips ohne Javascript (Drupal)

    Demo

    Nachdem ich gewohnheitsmäßig sofort zu Jquery gegriffen habe, kam mir so in den Sinn.. HEY! im Prinzip ist JavaScript in diesem Fall doch überhaupt nicht nötig.

    Und tatsächlich ist die Lösung per CSS wesentlich einfacher und macht doch im Endeffekt dass selbe wie die Jquery Lösung.

    In Drupal haben wir das Description-Div innerhalb der Form Items, so wir denn eine Beschreibung für das Feld eingegeben haben. Wir können die Beschreibung also super per .form-item:hover steuern. Wir gehen also einfach her und blenden die Beschreibung kurzerhand aus und blenden sie per :hover wieder ein. Das ganze lässt sich per CSS3 – Transition auch noch sehr ansehnlich gestalten.

    Code und Grafiken unterhalb! Die Selektion ist auf Drupal + Modul „Node Form Colums“ ausgerichtet und muss für andere Systeme natürlich angepasst werden.

    Demo

    
    #node-form .form-item .description{
    	opacity:0.3;
    	position:absolute;
    	left:-36px;
    	bottom:14px;
    	height:20px;
    	padding:7px;
    	width:20px;
    	color:transparent;
    	overflow:hidden;
    	background-image:url(../images/tooltip_birne.png);
        background-position:bottom right;
        background-repeat:no-repeat;
    }
    
    #node-form .form-item{
    	position:relative;
    }
    
    #node-form .form-region-main:hover .form-item .description,
    #node-form .form-region-right:hover .form-item .description{
    	display:block;
    	opacity:0.4;	
    	z-index:99;
    	
    	transition: all 0.25s ease-in-out;
        -webkit-transition: all 0.25s ease-in-out;
        -moz-transition: all 0.25s ease-in-out;	
        
        border-radius:10px 10px 0 10px;
    }
    
    #node-form .form-region-main .form-item:hover .description,
    #node-form .form-region-right .form-item:hover .description{
    	opacity:1.0;
    }
    
    #node-form .form-item .description:hover,
    #node-form fieldset .form-item .description:hover{
    	opacity:1.0;
    	left:-207px;	
    	color:#000;
    	width:200px;
    	height:auto;
    	background-color:#fff;
     	background-image:url(../images/tooltip_arrow_right.png);
     	
    	box-shadow:-5px -5px 4px rgba(0, 0, 0, 0.3);
    	-webkit-box-shadow:-5px -5px 4px rgba(0, 0, 0, 0.3);
    	-moz-box-shadow:-5px -5px 4px rgba(0, 0, 0, 0.3);
    }
    

    arrow
    arrow

      HTML 5 Video Converter

      Auf der Suche nach einem Tool welches in die gängigen HTML5 Video Codecs umwandeln kann, bin ich auf den Miro Video Converter gestoßen (selbstverständlich für umme).

      Super einfache Bedienung, tut was er soll, nicht mehr und nicht weniger. Außer den Videos wandelt er auch Sound Dateien in das mp3 Format um, also ebenfalls nützlich für HTML5 Audio.

        Facemoods / Funmoods Spyware

        Nun ist solche Nervsoftware nichts wirklich neues und man weiß diese im Normalfall doch inzwischen zu handlen, sprich zu entfernen oder sich garnicht erst einzufangen.

        Nicht so „Facemoods“ eine äußerst penetrante Version dieser Nervigen Geschichte, um es mal freundlich auszudrücken. Um anderen Leidgeplagten einen Schritt weiterzuhelfen: erstmal ist Facemoods unter Systemsteuerung Software zu deinstallieren, dann in jedem einzelnen Browser (so ihr denn auch mehrere installiert habt), die Startseite sowie die Standardsuche anzupassen. Mitunter werden wohl auch Add-Ons in den Browsern installiert, diese sind natürlich ebenfalls zu entfernen.

        Für Firefox 4 Beta Nutzer: Um Facemoods auch in der Adressbarsuche loszuwerden hilft uns scheinbar nur „about:config“. In die Adresszeile tickern und bestätigen, oben filtern wir nun nach „keyword.URL“ und ändern den Wert in „http://www.google.com/search?ie=UTF-8&oe=UTF-8&sourceid=navclient&gfns=1&q=„.

        Warum diese Deppen denken es wäre irgendwie förderlich für Ihr „Produkt“ so eine hinterlistige Art von Werbung zu nutzen, ist mir ein Rätsel. Ein scheiß Dienst bleibt ein scheiß Dienst und wenn man noch so penetrant dafür wirbt.

        Ein dickes FU an die Facemoods Macher, danke für die gestohlene Zeit, schlechten Tag noch.

        Update: Gerade gesehen das die Herrschaften den Misst umbenannt haben, es heißt nun „Funmoods“.

         

         

          Automatisierung in Adobe Photoshop

          Hat man viele Bilder auf gleiche Weise abzuarbeiten, sollte man die Mittel, welche Photoshop einem bietet auch nutzen. In diesem Fall ist das die Automatisierungs-Funktion. Ich erkläre hier kurz wie das Ganze durchzuführen ist.

          Aktionen sind natürlich nicht nur für die Stapelverarbeitung gut, auch für häufig wiederkehrende Arbeiten sind sie ein Außerordentlicher Faktor zur Zeitersparnis.

          Am Beispiel Fotos verkleinern:

          Photoshop Automatisierung Vorbereitung
          Vorbereitung:
          Wir haben einen Ausgangsordner „Quelle“, gefüllt mit den Quelldateien (Fotos). Weiterhin haben wir einen Zielordner für die veränderten Fotos z. B. „Thumbs“.

          Aktion aufzeichnen:

          1. Photoshop zuerst einmal öffnen
          2. Photoshop Automatisierung Ordner
            Wir legen nun die Aktion an indem wir das erste Bild exemplarisch öffnen
          3. Nun per Alt + F9 die Aktionsübersicht öffnen

          4. Ein neues Set anlegen und in diesem eine neue Aktion anlegen, damit wird die Aufzeichnung automatisch gestartet

          5. Jetzt wählen wir die auszuführenden Aktionen, in unserem Beispiel „Image -> Image Size“, in der Aktionsliste ist nun der Punkt „Image Size“ erschienen
          6. Sind alle gewünscht Änderungen vorgenommen, klicken wir unterhalb der Aktionsliste auf das Stop-Icon, die Aktion wurde nun fertig aufgezeichnet und kann für Stapelverarbeitung genutzt werden

          Stapelverarbeitung durchführen:

          1. „File -> Automate -> Batch…“
          2. Photoshop Batch
            Oberhalb unser angelegtes Set, sowie die Aktion auswählen
          3. Im nächsten Punkt unseren Quellordner auswählen, die Haken je nach Bedarf checken, in unserem Beispiel benötigen wir sie nicht
          4. Zielordner wählen
          5. Haken zum überschreiben von „Save As“ setzen (soll die Qualität der Bilder ebenfalls beeinflusst werden, beim Aufzeichnen der Aktion, nach Punkt 5, einfach das Bild manuell speichern und diesen Haken nicht setzen)
          6. Dateinamen definieren, der letzte Part des Dateinamens muss die „extension“ (Erweiterung / Dateiendung) sein.
          7. Mit einem letzten Klick auf „OK“ geht’s los, Photoshop erledigt nun den Rest.